Festival »A Decade of Dissonance – 10 Jahre In Situ Art Society« – Tag 2
Oktober 18 | 19:00 – 22:00
12 € – 72 €In Situ Art Society präsentiert das Festival
A Decade of Dissonance – 10 Jahre In Situ Art Society
17.–19. Oktober 2024
Dialograum Kreuzung an St. Helena, Bonn
Tageskarte: 27 € | 18 € ermäßigt (für Mitglieder der In Situ Art Society: 18 € | 12 € ermäßigt)
Festivalpass:: 72 € | 48 € ermäßigt (für Mitglieder der In Situ Art Society: 48 € | 32 € ermäßigt)
Kartenreservierung: tickets@in-situ-art-society.de | Tel.: 0174/1839210
Die In Situ Art Society e. V. wurde vor zehn Jahren von einer Gruppe engagierter Menschen ins Leben gerufen, die mit viel Herzblut und einer klaren Vision starteten. Unser großes Ziel war es, einen Raum für experimentelle Kunst und kreative Freiheit in Bonn zu schaffen, internationale Größen der Free-Improv-Szene in die Stadt zu holen, lokale Musikerinnen und Musiker einzuladen und Kooperationsprojekte zu initiieren. Und mit gutem Beispiel voranzugehen: Andere inspirieren und die lokale Kulturszene bereichern. Seitdem hat sich die In Situ Art Society im Dialograum Kreuzung an St. Helena in Bonn zu einem lebendigen Zentrum für Kunst in all ihrer Vielfalt entwickelt.
Und nun wollen wir gemeinsam mit Euch unser 10-jähriges Jubiläum begehen! Vom 17. bis 19. Oktober 2024 laden wir euch herzlich zu „A Decade of Dissonance“ ein – einem dreitägigen Festival, das die Vielfalt unserer Projekte und die spannenden Entwicklungen der letzten zehn Jahre erlebbar macht. Zu dem Fest kommen Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen Ländern, aus NRW und natürlich aus unserer Stadt Bonn.
Tag 2: Freitag | 18. Oktober | 19:00
REC-DISORDER: CUSACK solo
Peter Cusack (UK/DE) – Elektronik
LES MARQUISES
Emilie Škrijelj (FR) – Akkordeon, Turntables, Elektronik
Tom Malmendier (BE/FR) – Schlagzeug
REC-DISORDER: HARTMANN solo
Hanna Hartmann (SE/DE) – Elektronik
REC-DISORDER: MANGAN solo
Felicity Mangan (AU/DE) – Elektronik
LADD / ŠKRIJELJ / MALMENDIER „The Kort’dakian Crisis“
Mike Ladd (US/FR) – Stimme
Emilie Škrijelj (FR) – Akkordeon, Turntables, Elektronik
Tom Malmendier (BE/FR) – Schlagzeug
REC-DISORDER: KOOLE solo
Matthias Koole (BR/DE) – Gitarre, Elektronik
REC-DISORDER: 4 Soli
Das Projekt REC-DISORDER erforscht die Verwendung von aufgenommenen Klängen in Live-Performances. Es schlägt die Kreation und Aufführung von vier Solostücken vor, komponiert und aufgeführt von Peter Cusack, Hanna Hartman, Felicity Mangan und Matthias Koole.
Das Projekt hinterfragt die Rolle des aufgenommenen Klangs in Bezug auf die Körperlichkeit der Klangquellen, der Geräte, die für ihre Umwandlung und Wiedergabe verantwortlich sind, und der Interpreten die aufnehmen und aufführen. Jedes Solostück wird eine andere Perspektive auf den aufgezeichneten Klang als ein klangliches, subjektives, informatives und phantasievolles Werkzeug in einer performativen Umgebung.
Mit diesen vier verschiedenen Ansätzen bietet das Projekt ein vielschichtiges Konzert mit einem unterschiedlichen und jeweils sensiblen Umgang mit einer externer Klangquelle/Aufnahme in der Performance und reflektiert darüber hinaus, wie entkörperlichter und wieder verkörperter Klang und Performance uns dazu bringen können, Materialität anders wahrzunehmen.
Les Marquises mit Mike Ladd
Emilie Škrijelj und Tom Malmendier, Musiker und bildende Künstler, entwickelten mehrere gemeinsame Projekte wie das Free-Improv-Duo „Les Marquises“ (Schlagzeug, Akkordeon, Plattenspieler, Elektronik), mehrere Trios mit Mike Ladd, Otomo Yoshihide, Christine Abdelnour und Elio Amberg, die Klangkunst/Performance Bruine mit Michael Thieke, die Videoserie kleiner Klangperformances in situ „Presque île“ und das Mikro-Label „eux sæm“.
„Superschnell, verspielt, erfinderisch und unersättlich. Sie klingen, als ob sie sich überall auf den elektronischen Geräten und dem Schlagzeug befinden und eifrig Ideen und Seltsames austauschen, (…) mit einem großartigen Sinn für Timing und scharfem Humor, während sie unzählige, nuancierte elektroakustische Stürme erzeugen.“ (Eyal Hareuveni, Salt peanuts, 2020)
Im Jahr 2021 öffnet das Duo seine Tür für das gesprochene Wort des amerikanischen Rappers und Dichters Mike Ladd, für einen post-futuristischen Tauchgang, in dem sich zwei imaginäre Planeten gegenüberstehen, ein dramatisches Epos, eine Science-Fiction-Geschichte, die von einem herausragenden Erzähler auf einer scharfen Musik erzählt wird, die die Form einer intimen und wilden Landschaft offenbart.
Gefördert durch:
• Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW
• Stadt Bonn
Mit freundlicher Unterstützung von:
• Kreuzung an St. Helena – Ein Dialograum für christlichen Kult und zeitgenössische Kultur e. V.
• falschnehmung.de – sachdienliche Betrachtungen zu Visionen und Visuellem, Kultur, Irrsinn und anderen Formen der Wahr-Nehmung (www.falschnehmung.de)
• Drumcenter Köln (www.drumcenter.de)
• PanRec – a video label for jazz and improvised music (www.panrec.com)
Grafik: Georges Paul